Dienstag, 9. September 2014

Was Sie für die perfekte Grillparty benötigen



Eine perfekte Grillparty lässt sich ohne großen Aufwand ausrichten. Ein paar Dinge sollten Sie dennoch vorher bedenken. Diese Grillparty-Checkliste von Schwarz Cranz hilft dabei!

Die Einkaufsliste

  • 300 bis 350 Gramm Fleisch pro Person, aufgeteilt über zwei bis drei Fleischgerichte
  • 100 Gramm Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln
  • 80 bis 90 Gramm Gemüse, etwa Grillgemüse oder gefüllte Tomaten
  • Etwas frisches Brot und drei bis vier Salate, die sich auch ohne Kühlung ein paar Stunden halten – beispielsweise Speck-Kartoffelsalat mit einer Vinaigrette, Karottensalat oder Nudelsalat ohne Mayonnaise


Das Fleisch

Die unbestrittenen Klassiker auf dem Grill sind Fleisch und Wurst. Ob Sie lieber feine Lammlachse und eine Thüringer Bratwurst von Schwarz Cranz oder deftiges Bauchfleisch und Schinkenwurst auf den Grill legen, ist reine Geschmackssache. Grundsätzlich sollten Sie bei Rindfleisch Vorsicht walten lassen, weil es schnell trocken werden kann. Verwenden Sie daher gut marmoriertes Fleisch. Ob Sie das Fleisch marinieren oder es lieber nur leicht würzen und mit Pflanzenöl bestreichen, ist ebenfalls von persönlichen Vorlieben abhängig. Und achten Sie bereits beim Einkaufen auf gute Qualität. Lassen Sie das abgepackte Nackensteak für 0,79 Euro beim Discounter liegen und kaufen Sie beim Metzger Ihres Vertrauens. Oder – wenn Sie in der Nähe sind – besuchen Sie den Direktverkauf von Schwarz Cranz in Neu Wulmstorf. Hier bekommen Sie neben leckeren Grillwürstchen auch täglich wechselnde Fleischspezialitäten für den Grill.

Das Grillbesteck

Wer nur mit einer herkömmlichen Gabel am Grill herumfuhrwerkt, verbrennt sich schnell die Finger. Sorgen Sie also für ein gutes Grillbesteck – die Minimalausstattung dabei sind Grillgutwender und Grillzange.

Das Geschirr

Im heimischen Garten lässt sich problemlos das eigene Porzellan verwenden. Als Alternative empfiehlt sich stabiles Camping-Geschirr aus Kunststoff. Pappteller hingegen sind oft schon beim zweiten Würstchen durchgeweicht und unappetitlich. Und wie heißt es doch so schön? Das Auge isst mit!

Die Getränke

Der Klassiker zu Wurst und Steak ist ein kühles Bier. Ob aus Flaschen oder aus einer eigenen, kleinen Zapfanlage: Gut gekühlt muss es sein! Bei raffinierteren Speisen ist auch ein gutes Glas Wein auf einer Grillparty nicht verkehrt. Denken Sie auch immer an nicht-alkoholische Getränke für die anwesenden Autofahrer und Kinder! 

Kleine Geschichte des Grillens



Der Entdeckung des Feuers haben wir vieles zu verdanken; etwa die Tatsache, dass der Mensch zum dominierenden Lebewesen auf der Erde wurde. Für viele Männer kaum weniger bedeutsam war die durch das Feuer ermöglichte Entwicklung des Grillens. Schwarz Cranz präsentiert eine kleine Grill-Historie.

Eine der ältesten Arten, Essen zuzubereiten

Per Definition ist Grillen das Garen von Lebensmitteln mittels abgestrahlter Hitze. Das macht das Grillen zu einer der ältesten Arten der Essenszubereitung überhaupt. Die älteste Feuerstelle, die wahrscheinlich zum Kochen genutzt wurde, fanden Forscher in China. Aber vermutlich war China nicht der einzige Ort, an dem die Menschen die Kunst des Grillens entdeckten, sondern sie entwickelte sich parallel an verschiedenen Orten. Schließlich war gegartes Fleisch nicht nur wohlschmeckender als Rohkost, sondern auch bekömmlicher. Die Geschichte des Grillens begann demnach mit einfachen Fleischstücken, die an Spießen über das offene Feuer gehalten wurden.

Grillen im alten Rom …

Es gibt Vermutungen, dass auch die alten Ägypter bereits Krokodile und Hyänen auf einem Grillrost zubereiteten – allerdings konnte dies nie bewiesen werden. Bei den Römern hingegen fanden sich Belege: Sie benutzten im 4. Jahrhundert n. Chr. spezielle Roste aus Metall, um Fleisch darauf zuzubereiten. Sie waren also die Erfinder des Grillens in Europa. Dafür spricht auch das Wort Grill selbst: Es leitet sich ab vom lateinischen „craticulum“, was so viel bedeutet wie „kleiner Rost“.

… und bei den Indios Südamerikas

Auch die südamerikanischen Indios rösteten in grauer Vorzeit ihre Fleischstücke auf einer Art Grill. Sie verwendeten dafür vorher in Wasser getränkte Holzroste, die sie „buccan“ nannten. „Buccan“ wurde später zu „barbacoa“ – ein unschwer zu erkennender Vorläufer des heutigen „Barbecue“. Weit verbreitet auf dem amerikanischen Kontinent war die Zubereitung ganzer Tiere in Feldöfen: Ein eigens ausgehobenes Erdloch wurde mit Glut gefüllt, um darin das abgedeckte Tier im Rauch zu garen.
Während das Grillen in Nordamerika zunächst in den minder bemittelten Schichten zu Hause war, kam es in den 1950ern zu einem wahren Grill-Boom. Nun grillte das ganze Land bei jeder sich bietenden Gelegenheit – so ist ein Unabhängigkeitstag am 4. Juli ohne ein zünftiges Barbecue nicht vorstellbar. Wie so vieles schwappte auch diese Welle über den großen Teich nach Europa. Und besonders wir Deutschen schlossen das Grillen in unser kollektives Herz: Ob im eigenen Garten oder im Park, im norddeutschen Flachland oder den bayerischen Alpen  – der Sommer hat erst richtig begonnen, wenn das köstliche Aroma gegrillter Würstchen und Steaks durch die Luft zieht.

Was beim Grillen von Fleisch zu beachten ist



Richtig einkaufen

Achten Sie beim Kauf auf gute Qualität – damit steht und fällt die gesamte Grillparty! Mit Grillwürsten von Schwarz Cranz liegen Sie beispielsweise nie falsch! Bei Fleischstücken sollten die Schnittflächen trocken sein – sonst tritt Fleischsaft aus und das Steak wird bei der Zubereitung zäh. Das Fleisch muss quer zur Faser geschnitten und mindestens fingerdick sein: Zu dünne Scheiben trocknen beim Grillen schnell aus und werden hart. Achten Sie beispielsweise bei Steaks auch auf eine zarte Marmorierung: Kleine Fettadern geben Aroma und halten das Fleisch zart und saftig.

Richtig marinieren

Wenn Sie Ihr Grillfleisch marinieren wollen, sollten Sie hitzestabiles Pflanzenöl benutzen – das behält beim Grillen Zusammensetzung und Geschmack. Eine würzige Marinade aus hitzebeständigem Olivenöl, Essig, Kräutern und Gewürzen verleiht Steaks, Koteletts und Hähnchenfilets ein delikates Aroma und macht sie schön zart. Verzichten Sie bei der Marinade auf Salz! Das Fleisch sollte mindestens zwei Stunden lang vor dem Grillen marinieren. Bewahren Sie das Grillgut am besten in einem geschlossenen Behälter im Kühlschrank auf. 30 Minuten vor dem Grille
n holen Sie das Fleisch aus dem Kühlschrank und lassen es auf Zimmertemperatur liegen. Bratwürste – auch die von Schwarz Cranz – sind fertig gewürzt, eine Marinade ist nicht nötig.


Fleisch und Würstchen grillen

Sehr mageres Fleisch kann auch sehr schnell austrocknen! Steaks braten Sie bei direkter Hitze scharf an, so können sich die Aromen voll entfalten. Steaks, die dicker als 2,5 cm sind, grillt man nach dem Anbraten über indirekter Hitze zu Ende, damit das Fleisch innen gar wird. Bei Würstchen schneiden Sie vor dem Grillen am besten die Haut ein, damit sie nicht platzt. Legen Sie die Würstchen zunächst in die Mitte des Rosts: Hier ist die Temperatur am höchsten, und die Wurst bekommt von allen Seiten ausreichend Hitze ab. Wenn die Außenhaut eine leichte Farbe bekommt, kann die Wurst an die Seite gelegt und bei geringerer Hitze fertig gegrillt werden. Verzichten Sie darauf, geräucherte Würstchen oder solche mit Nitritpökelsalz zu grillen.


Fisch grillen

Braten Sie Fischfilets oder Fischsteaks bei starker, direkter Hitze an. Damit der Fisch nicht am Rost kleben bleibt, sollte die Haut leicht eingeölt werden. Den Fisch während des Grillens nur einmal wenden. Grillen Sie die erste Seite länger an – so entsteht eine leckere Kruste. Fischfilets heben Sie am besten vorsichtig mit einem Grillwender vom Rost, für ganze Fische eignen sich Grillkörbe oder Grillzangen.

Gemüse grillen

Wickeln Sie Paprika, Champignons, Zucchini, Tomaten oder Maiskolben mit etwas Butter, Salz und Zucker in Alufolie und grillen Sie das Gemüse für circa 20 Minuten mit. Dazu reichen Sie Kräuterbutter, pikante Saucen oder Salsa – eine köstliche Beilage!