Mittwoch, 14. Januar 2015

Bitte schön fettarm – Grillen für Kalorienbewusste

Thinkstock, iStock, Shaith

Wir lieben sie, die deftigen Grillteller, die wir im Sommer mit Freunden oder der Familie in Gärten, Parks oder auch auf dem Balkon genießen. Schon der Duft von Würstchen, Kotelett, Fleischspieß und Maiskolben lässt uns hemmungslos werden und sämtliche Ernährungsprinzipien völlig vergessen! Grillen muss aber keinesfalls mit Polstern auf Bauch und Hüften bezahlt werden. Es geht auch kalorienarm – und das sogar sehr köstlich.


Hack nur in Maßen genießen

Wer fettarm grillen möchte, sollte sich bei Hackfleisch zurückhalten: Es enthält bis zu 25 Gramm Fett pro 100 Gramm. Besser sind Fisch, Meeresfrüchte, mageres Fleisch wie Schnitzel oder auch weniger durchwachsene Koteletts und magere Würstchen. Besonders wenig Fett enthalten Hähnchen und Putenbrust – hier haben 100 Gramm nur etwa 100 Kilokalorien. Hähnchenschenkel? Wer abnehmen will, lässt lieber die Haut weg. 
Eine gute Idee, um Kalorien zu sparen, ist es, Ölmarinaden für das Fleisch durch Magerjoghurt zu ersetzen, der mit Kräutern und Knoblauch gewürzt wird. Alternativ kann auch eine pikante Mischung aus Sojasoße, Weißwein und Chili dem Grillgut die richtige Würze geben.


Auch Beilagen gehen kalorienarm

Immer gut: Gemüse. Es ist kalorienarm und kann völlig ohne Fett gegrillt werden! Bunte Spieße aus Zucchini, Paprika, Tomaten, Pilzen, Zwiebeln und Auberginen sehen toll aus und sind eine leckere und gesunde Beilage. Auch Salat schmeckt zu Grillfleisch – gemeint ist jedoch nicht Nudel- oder Kartoffelsalat, sondern die frische Variante, zum Beispiel aus Tomaten, Paprika und Gurken. Wer vorher eine Portion davon isst, hat den ersten Heißhunger schon gestillt und schlemmt danach nicht mehr ganz so ungebremst. 
Zum vollen Grillgenuss gehören natürlich auch Soßen: Auch hier kann auf unnötige Kalorien verzichtet werden. Besonders lecker ist beispielsweise eine leichte Variante aus fettarmem Joghurt, den man Kräutern, Senf, Meerrettich, Zwiebeln, Knoblauch, passierten Tomaten, Zitronensaft und Essig verrührt. Vorsicht vor Ketchup, der reichlich Zucker enthält und Mayonnaise, in der sehr viel Fett steckt.


Dessert? Na klar…

Wer beim Grillen weitgehend auf Fett verzichtet, darf sich natürlich ein Dessert gönnen. Toll ist zum Beispiel selbstgemachtes Himbeer-Eis!

Man braucht dazu:

300 Gramm Joghurt
75 Gramm Puderzucker
450 Gramm TK-Himbeeren
1/2 Vanilleschote
Ein paar zusätzliche Himbeeren zum Dekorieren

Den Joghurt mit Puderzucker, gefrorenen Himbeeren und Vanillemark pürieren und in Gläser füllen. Kühl stellen und erst kurz vor dem Servieren aus dem Froster nehmen.

Viel Spaß beim fettarmen Grillen!